Eine Erkenntnis aus meiner Führungslaufbahn: ich habe beim Hiring denselben Typ Mensch gesucht – jemanden, der ähnlich tickt wie ich, der mir zustimmt und keine unangenehmen Fragen stellt. Das Resultat war ernüchternd: Stillstand statt Innovation.

Heute sehe ich Teambuilding völlig anders: Wie ein Bandleader, der sein Ensemble zusammenstellt.

Ein Orchester funktioniert nicht mit zehn Violinen allein. Es braucht die Streicher für die Melodie, die Bläser für die Kraft, das Schlagwerk für den Drive und die Solisten für die besonderen Momente. Erst diese Vielfalt erschafft ein unvergessliches Konzert.

Meine wichtigsten Erkenntnisse:

  • Mitarbeitende, die widersprechen, bringen mich weiter als die, die nicken
  • Wenn jemand fachlich in seinem Bereich besser ist als ich – großartig für unser Business
  • Kritik an meinen Ideen macht diese besser, nicht schlechter
  • Ich brauche Mut und Kraft um Kritik und Widerspruch aktiv zu fördern

Zugegeben: Es ist nicht immer einfach zu akzeptieren, wenn Teammitglieder erfolgreicher werden als ich selbst. Aber genau das ist mein Auftrag als Führungskraft. Meine Loyalität gilt dem Unternehmen, nicht meinem Ego.

Der Zauber entsteht durch die Kombination unterschiedlicher Talente. Wenn der strukturierte Planer auf die kreative Denkerin trifft. Wenn der erfahrene Spezialist der frischen Impulsgeberin Raum gibt. Wenn alle aufeinander hören, neue Ideen entwickeln und sich konstruktiv widersprechen.

Als Führungskraft bin ich Dirigent: Ich bringe die verschiedenen Stimmen zusammen und schaffe den Rahmen und Rahmen, in dem alle brillieren können und gemeinsam großartige Ergebnisse erzielen.

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